Neues vom Dreckbären

Der Dreckbär zählt nicht zu Sohlengängern und damit nicht zu den Bären im eigentlichen Sinn, er ist in die Gruppe der Hominiden und Primaten einzuordnen. Der Dreckbär fühlt sich im Dreck wohl und bemerkt es nicht, ob etwas dreckig oder sauber ist.

Gasthäuser in denen weiße Tischdecken verwendet werden, stellen den Dreckbären vor eine Herausforderung, der er selten gewachsen ist.

Häufig leidet er an einer Allergie oder starken Aversion gegen Tenside (Seife) jeglicher Zusammensetzung.

Im Gegensatz zum Braunbären oder kanadischen Schwarzbären verträgt er Hitze sehr gut und besucht das Schwimmbecken nur bei Temperaturen über 30 Grad. Die seltenen Besuche des Dreckbären sorgen für einen stark erhöhten Verbrauch an Chlorgas in den städtischen Schwimmbädern.

Im Mitteleuropa sind vor allem Dreckbären männlichen Geschlechts zu beobachten. Einen großen Selektionsvorteil hat der Dreckbär, er ist resistent gegen die meisten Kolibakterien.

Der Dreckbär zählt in Deutschland dennoch zu einer aussterbenden Gattung und ist unter Artenschutz zu stellen.

Maßgeblich an der Ausrottung des Dreckbären ist das Jugendamt und der Dichter Franz Josef Degenhardt beteiligt. Mit seinem Aufruf: „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern!“ hat er auf ein gesellschaftliches Problem hingewiesen. Der Aufruf: „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern!“ ist natürlich ironisch gemeint und sollte die Egalität in der Gesellschaft fördern. Leider nahmen die heutigen Bildungspolitiker den Song wörtlich.

Heute sieht man es den sogenannten Schmuddelkindern, deren Eltern häufig Dreckbären sind, zumindest an der Kleidung und dem ungewaschenen Gesicht, also von außen nicht mehr an, ob sie sie zu einer unterprivilegierten Schicht oder Familie gehören. Man braucht heute ein Medizinstudium, um die seelischen Nöte eines Kindes zu erkennen, weil sie konsequent versteckt werden.

Heutige Schmuddelkinder werden von einer zur anderen Instanz gereicht, von der Pflegefamilie bis hin zur Kinderpsychiatrie. Wenn sie nicht so funktionieren wie die Kultusminister und Jugendämter es wollen, werden sie mit Medikamenten behandelt, die sie lebenslänglich schädigen können.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus einem Schmuddelkind ein erwachsener Dreckbär entwickelt ist hoch. Der Dreckbär wird heute dem sogenannten Prekariat zugeordnet. Dabei ist zu beobachten, dass sich viele Dreckbären in der Gesellschaft von Nutz- und Haustieren sehr wohl fühlen. Der Ekel an Fäkalien ist beim Dreckbären sehr gering. Dennoch ist eine Karriere im Bereich der Toilettenreinigung für den Dreckbären sehr unwahrscheinlich.